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Integrationsarbeit

Um die Integrationsarbeit in Winnenden zu stärken, wurde im Januar 2016 die Stabsstelle für Integration neu geschaffen.
Die Stabsstelle für Integration wurde am 01.01.2020 zum Sachgebiet Integration umstrukturiert und in das Amt für Soziales, Senioren und Integration eingegliedert.

Ziele

Unter dem Leitthema „Zuhause in Winnenden" verfolgt das Sachgebiet Integration folgende Ziele:  

  • Zusammenarbeit mit beteiligten Akteuren und Bündnispartnern im Bereich Integration (u.a. auch ehrenamtlich Tätigen) und Koordination von deren Arbeit
  • Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Koordinierungsstelle für alle Themen im Bereich Integration (z. B. auch Integration in Arbeit inklusive der Initiierung und Koordination lokaler Berufsorientierungsformate sowie europäischer Ausbildungsprojekte; Initiierung und Koordination von Netzwerken und Maßnahmen zur Wohnraumgewinnung)
  • Zusammenarbeit mit anderen zuständigen Stellen, zu deren Aufgaben Schnittstellen bestehen
  • Gremien-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Aufgabenbereich Integration

Integrationsmanagement

Ziel des Integrationsmanagement im Rahmen des Pakts für Integration ist es, aus geflüchteten Menschen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu machen und den Integrationsprozess der geflüchteten Menschen mit Bleibeperspektive in Anschlussunterbringung mit gezielten Maßnahmen zu unterstützen.

Die abschließende „VwV Integrationsmanagement“ des Ministeriums für Soziales und Integration zur Förderung des Integrationsmanagements in den Städten, Gemeinden und Landkreisen wurde am 11. Dezember 2017 erlassen. Dabei steht die direkte und einzelfallbezogene Sozialbegleitung durch eine/n Integrationsmanager/in mit Hilfe eines individuellen Integrationsplanes im Vordergrund.

Interessierte geflüchtete Menschen können telefonisch unter 07195 13-327 einen Termin vereinbaren oder sich per E-Mail an zuhause@winnenden.de an das Integrationsmanagement wenden.

Handlungsfelder

Die Integrationsarbeit in Winnenden konzentriert sich auf die vier IN-Handlungsfelder IN Sprache, IN Arbeit,
IN Wohnung und INs Leben.
Durch dieses Konzept wird eine strukturierte Integration der geflüchteten Menschen ermöglicht.

IN Sprache

Die Sprache bildet das Fundament für einen erfolgreiche Flüchtlingssozial- und Integrationsarbeit. Das Verstehen und Sprechen von Deutsch ermöglicht, dass Alltagsthemen ausgetauscht, Probleme und Wünsche erklärt und angepackt werden können.

Zur besseren Kommunikation gibt es von der vhs Winnenden ein breites und gut nachgefragtes Angebot an Deutsch-Kursen für die Niveustufen A1 bis B2. Sie ermöglichen es den geflüchteten Menschen Fuß zu fassen und neue Möglichkeiten auszuschöpfen.

Daneben existiert der ehrenamtliche Dolmetscherpool. Der Dolmetscherpool ist enorm wichtig, um bestehende Sprachbarrieren zu überwinden. Er funktioniert durch die freiwillige Unterstützung der ehrenamtlichen Dolmetscher. Im September 2016 wurde der ehrenamtliche Dolmtscherpool eingerichtet und jedes Jahr kommen weitere Sprachen hinzu. Neue Interessenten und Interessentinnen werden am Ende eines Jahres theoretisch und im Umgang mit den bedürftigten Personen geschult. Die Schulung im November 2020 fand online statt.

IN Arbeit

Mit einem erfolgreich abgeschlossenen B2-Deutschkurs werden auch die Chancen auf eine Ausbildung größer.

Insgesamt werden die Geflüchteten auch besser in die Gemeinschaft eingebunden, sie können sich Wünsche erfüllen und stehen im Idealfall auf eigenen Beinen.

Nebenbei verbessern die geflüchteten Menschen, die arbeiten, ihre Deutschkenntnisse und können sich besser integrieren.

IN Wohnung

Zunächst werden die Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften und Anschlussunterbringungen untergebracht. In der größten Anschlussunterbringung in der Albertviller Straße 18-24 in Winnenden wohenn ca. 90 Bewohner. Ziel des Integrationsmanagements ist unter anderem die unterstützende Vermittlung von aufenthaltsberechtigten Personen und Familien in Privatwohnungen. Ein Großteil der Geflüchteten sind  mittlerweile in städtischen Unterkünften und Privatwohnungen untergebracht. Detaillierte Informationen dazu enthält der Sachstandsbericht.

INs Leben

In das Handlungsfeld INs Leben fallen vor allem Angebote, die von Ehrenamtlichen aus Winnenden ermöglicht werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten alle Begegnungstreffen abgesagt werden. Eine Wiederaufnahme ist in Rücksicht auf die Pandemie zu diskutieren.

Normalerweise gibt es die wöchentlichen Begegnungstreffen Welcome Wednesday (Mittwoch, 2-wöchentlich in der Albertviller Straße) und Friendly Friday (Freitag –Jubiläumskirche Winnenden) sowie in der GU Leutenbach das Office Café (Dienstag). Weiter Angebote sind die Fahrradwerkstatt (jeden Donnerstag), Hausaufgabenbetreuung und Sprachförderung in Leutenbach und in der Unterkunft im Schelmenholz.